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Konzert in der Büchiger Kirche

Am Sonntag, 7. April 2019, veranstaltete der Musikverein Büchig ein sehr gelungenes Konzert in der Büchiger Heilig Kreuz Kirche. Unter musikalischer Leitung des Dirigenten Andreas Kubatov erfolgte die Eröffnung durch das Barock-Stück „Pachelbel’s Canon“. Die anschließend aufgeführte „First Suite in Es“ von Gustav Holst ist eines der grundlegenden Werke zur Entwicklung der konzertanten Blasmusik im 20. Jahrhundert. Die drei Sätze stellen hohe technische Ansprüche an das Orchester, insbesondere die Holzbläser, und wurden dank intensiver Probenarbeit souverän gemeistert. Eine eingängige Melodie präsentierte der 1. Vorsitzende Jürgen Kirn mit seinem brillanten Flügelhorn-Solo bei „My Secret Lovesong“ von Kees Vlak.

Auffällige Wechsel des musikalischen Charakters prägten das anschließende Stück „La Storia“. Diana Effenberger, die gekonnt durch das Programm führte, erläuterte dem Publikum, dass nach der Idee des Komponisten Jacob de Haan jeder Zuhörer sich selbst seine eigene Geschichte zur Musik ausmalen kann. Einen echten Opern-Klassiker präsentierte das Blasorchester mit der monumentalen Arie „Nessun Dorma“ aus Giacomo Puccinis Oper Turandot. Mit dem Popsong „MacArthur Park“ gelang Jimmy Webb 1968 ein Riesenhit, der in einer ausgefeilten Bearbeitung für Blasorchester dargeboten wurde. Wahre Begeisterungsstürme löste Larissa Doll aus, die nicht nur im Musikverein Saxophon spielt, sondern sich auch dem Musical verschrieben hat. Berührend und mit sehr schöner Stimmfarbe trug sie das bekannte Lied „Ich gehör nur mir“ aus dem Musical Elisabeth vor. Das offizielle Programm endete mit dem feierlichen Titel „Amen“ von Pavel Stanek.

Die zahlreichen Zuhörer waren begeistert von einem vielseitigen und musikalisch anspruchsvollen Programm und belohnten eine sehr gekonnte Darbietung des 35-köpfigen Orchesters mit kräftigem Applaus und sogar „Standing Ovations“. Als Zugabe hatte das Orchester „Give Us Peace“ parat, eine Bearbeitung des Kirchenliedes „Dona Nobis Pacem“, bei der die Soloparts der Trompeter Marius Kritzer und Andre Schneider aus unterschiedlichen Richtungen als Echo erklangen.