Alle zwei Jahre organisiert Martin Hertzberg, der zweite Vorsitzende des Musikvereins, für seine Musiker einen Ausflug zur Kameradschaftspflege. Der diesjährige Ausflug führte die Teilnehmer am zweiten Juliwochenende nach Thüringen. Am Freitagabend erwartete die 50 Teilnehmer im Eisenacher Hotel ein umfangreiches Abendbuffet. Samstags fuhr die Gruppe zunächst in das Grenzmuseum „Point Alpha“, das auf dem ehemaligen „Todesstreifen“ der innerdeutschen Grenze steht und 25 Jahre nach der Wiedervereinigung die Besucher mit seinen Grenzanlagen und Ausstellungen eindrucksvoll an die deutsche Teilung und den Kalten Krieg erinnert. Anschließend ging es weiter in das Erlebnisbergwerk Merkers. In mehr als 500 m Tiefe führte eine rasante Fahrt auf offenen LKWs durch das Tunnellabyrinth zunächst zum Großbunker mit Riesenbagger, Konzertsaal und Lasershow und dann weiter zum Goldraum, wo im Zweiten Weltkrieg die Gold- und Devisenbestände der Deutschen Reichsbank gelagert worden waren. Die nächsten Stationen waren die einmalige Kristallgrotte und die tiefste Bar der Welt, wo in 800 m Tiefe gekühlte Getränke bereit standen. Zurück am Tageslicht, ging die Fahrt zum Panoramarestaurant. Bei strahlender Sonne und gutem Essen konnte die tolle Aussicht auf Thüringer Wald, Werratal und Rhön bewundert werden. Am Sonntag stand der Besuch der berühmten Wartburg auf dem Programm. Die Führung gab interessante Einblicke in die fast tausendjährige Geschichte der Burg, auf der die später heiliggesprochene Elisabeth und Martin Luther Zeiten ihres Lebens verbrachten. Anschließend konnte noch auf eigene Faust die Stadt Eisenach unter anderem mit dem Bachhaus und der Automobile Welt Eisenach besichtigt werden, bevor die Rückreise mit dem Bus nach Büchig angetreten wurde. Nach drei erlebnisreichen Tagen waren sich alle Teilnehmer einig, dass der V2 wieder einen rundum gelungenen Ausflug organisiert hat.